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Ursula I. Meyer:

Der philosophische Blick auf den Frieden



Kampfjets, Marder- oder Leopard-Panzer, die ausführliche Debatte um die Vor- und Nachteile von Waffentypen bestimmen die Nachrichten. Es scheint, als sei es in Zeiten des Krieges in den Hintergrund getreten, über den Frieden zu reden. Das könnte die Aufgabe der Philosophie sein, eine Diskussion um den Frieden anzuregen. Jürgen Habermas hat in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung dem Westen vorgeschlagen, eine Vermittlerrolle zu übernehmen und Friedensverhandlungen anzustoßen.


Unabhängig von aktuellen militärischen Auseinandersetzungen hat das Thema Frieden einen festen Platz in der philosophischen Diskussion. Von Platon bis Hannah Arendt, vom inneren Frieden bis zum Pazifismus, die Bandbreite der Friedenstheorien ist enorm.

200 Seiten
ISBN 978-3-928089-96-8


16,80 €

Charlotte Perkins Gilman:
Herland trifft Ourland


herausgegeben und eingeleitet von Ursula I. Meyer

übersetzt von Petra Altschuh-Riederer


Eine junge Frau namens Ellador entdeckt unsere Welt. Was sie entdeckt, wie sie das findet und was sie darüber denkt, diese Geschichte erzählte die Philosophin und Schriftstellerin Charlotte Perkins Gilman 1916 in ihrem Fortsetzungsroman With her in Ourland. Sie beschreibt, wie Ellador zusammen mit ihrer ersten großen Liebe Van ihre Heimat Herland verlässt und sich auf den Weg in eine viel rauere Wirklichkeit macht.
Mit
With her in Ourland hat Gilman ihre 1915 erschienene Geschichte Herland weitergedacht. Und indem sie das matriarchale Herland mit dem patriarchalen Ourland konfrontiert, legt sie die Problemstellen unserer Gesellschaft offen. Religion, Krieg, Sexismus sind nur einige der angesprochenen Themen. Verpackt in eine Liebesgeschichte, macht Gilman Gesellschaftskritik zu einem vergnüglichen Lesestoff.

Philosophinnen Band 48

256 Seiten
ISBN 978-3-928089-97-5



17,80 €

Charlotte Perkins Gilman: Eine Ethik für die Gesellschaft

herausgegeben und eingeleitet von Ursula I. Meyer

übersetzt von Petra Altschuh-Riederer


Eine Ethik für die Gesellschaft zu entwerfen, ist heute aktueller denn je. Als die Philosophin Charlotte Perkins Gilman ihre Social Ethics vor über 100 Jahren veröffentlichte, war der Text visionär. Vor allem da sie Themen wie Militarismus, Verschwendung und religiöse Toleranz einbezieht. Da das Thema Ethik Gilmans Werk wie ein roter Faden durchzieht, ist eine Ethik für die Gesellschaft die logische Konsequenz. 
Gilman plädiert dafür, die Ethik aus ihren traditionellen Schranken zu befreien, indem man sie aus dem religiösen und aus dem individuellen Bezug löst. Der ethische Blickwinkel muss auf die Gesellschaft ausgedehnt werden, nur so wird ein sozialer Fortschritt möglich, so ihr Credo. Mit ihren Social Ethics gibt Gilman die Leitplanken vor, innerhalb deren sich eine gesellschaftliche Veränderung bewegen sollte. Ein erster Schritt wäre es, nicht sich selbst, sondern die Notwendigkeiten der Gemeinschaft zum Ziel des Handelns zu machen.


Philosophinnen Band 47

ISBN 978-3-928089-95-1      22,80 €



Mary Wollstonecraft: Zur Verteidigung der Menschenrechte

Mary Wollstonecrafts »Vindication of the Rights of Women«, ihre bahnbrechende Verteidigung der Frauenrechte, aus dem Jahr 1793 kennen die meisten. Sie fordert darin die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung der Frauen. Weniger bekannt ist ihre bereits 1790 erschienene »Vindication of the Rights of Men«. Diese Verteidigung der Menschenrechte ist ein Plädoyer für die Ziele der Französischen Revolution.
In England tobte Ende des 18. Jahrhunderts eine erbitterte Auseinandersetzung über die Monarchie und die Vor- und Nachteile einer Republik. Ausgelöst wurde sie durch Edmund Burke, einen konservativen Philosophen und Politiker, der in
seinen »Reflexions on the Revolution in France« die Revolution und die Zustände in Frankreich kritisierte.
Dagegen richtete Wollstonecraft ihre programmatische Schrift, Verteidigung der Menschenrechte, die nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Sie betont die republikanischen Tugenden und stellt sie kontrastierend der Dekadenz des Adels gegenüber. Unerschütterlich hält sie die Werte der Aufklärung hoch und sieht darin die Zukunft der menschlichen Gemeinschaft. Und was Wollstonecraft besonders von Burke abhebt, ist die Erkenntnis, dass sich eine Gesellschaft nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Frauen und Männern verändern lässt und dazu müssen alle gleiche Rechte haben.


200 Seiten

ISBN 978-3-928089-93-7

17,80 €

Ursula I. Meyer

FRAUENRECHTLERINNEN

Was wäre, wenn es den Kampf engagierter und mutiger Frauen für ihre eigenen und die Rechte aller Frauen nie gegeben hätte? Vielleicht wäre die Welt nicht anders als
wir sie heute kennen. Aber wahrscheinlicher ist es, dass die Frauen noch genauso rechtlos wären wie im 19. Jahrhundert. Sie hätten kein Wahlrecht, keine politische Mitsprache, müssten zum Unterschreiben von
Verträgen ihre Väter oder Ehemänner um Erlaubnis fragen.
Wie wichtig diese streitbaren Frauen bis heute sind, zeigt der Titel
Frauenrechtlerinnen. Ursula I. Meyer porträtiert ausgewählte Kämpferinnen der Ersten und Zweiten Frauenbewegung. Im Vordergrund steht die Frage, wie aus einer bürgerlichen jungen Frau eine streitbare
Kämpferin für die Frauenrechte werden konnte. Was hat den Ausschlag für ihren selbstlosen und oft lebensgefährlichen Einsatz gegeben? Was hat diese Frauen dazu gebracht, wie Leuchttürme aus der Masse
herauszutreten, ihren Geschlechtsgenossinnen
Anführerin und Vorbild zu werden?
Sie haben stellvertretend für alle Frauen den Kampf um gleiche Rechte, um Selbstbestimmung, um Freiheit aufgenommen und kämpfen ihn bis heute.

280 Seiten
ISBN 978-3-928089-92-0
22,80 €


 William Thompson/Anna Doyle Wheeler


Appell der Frauen

herausgegeben und eingeleitet von Ursula I. Meyer

übersetzt von Petra Altschuh-Riederer


»Die Rechte der Frauen im Blick«, so könnte der Text von William Thompson und Anne Doyle Wheeler auch genannt werden; doch eigentlich heißt er Appell der einen Hälfte der Menschheit, der Frauen, gegen die Ansprüche der anderen Hälfte, sie in politischer und damit auch in ziviler und häuslicher Sklaverei zu halten. Sie argumentieren gegen die Dominanz der Männer und gegen die bereitwillige Unterwerfung der Frauen. Und das in einer Zeit, in der diese durch die Heirat sogar das Recht an ihrem eigenen Vermögen verloren. Für Thompson/Wheeler ist die Versklavung der Frauen durch die Männer aber nur eine Seite der Medaille. Die andere ist es, dass die Frauen ihre Unterdrückung akzeptieren, indem sie sich selbst als Unterlegene verstehen.


Die Frauenrechtler*innen Thompson/Wheeler sind konsequent, wenn sie nicht nur politische Mitsprache für die Frauen fordern, sondern diesen auch zutrauen, selbst für ihre Rechte einzustehen.


Mit Appell der Frauen liegt nun eine deutsche Übersetzung von Thompson/Wheelers einflussreichem Appeal of one Half of the Human Race, Women, against the Pretensions of the other Half, Men, to Retain them in Political and Thence in Civil and Domestic Slavery vor. Die einleitende Kurzbiografie entwirft ein Bild der beiden Autor*innen und ihres gedanklichen Umfeldes.


ISBN 978-3-928089-91-3, 340 Seiten


22,80 €


Liebesbriefe an einen Philosophen: Damaris Cudworth Masham und John Locke

19,80 €
 250 Seiten ISBN 978-3-928089-86-9

Heloise und Abelard, Rosa Luxemburg oder Hannah Arendt, sie alle haben berühmt gewordene Liebesbriefe hinterlassen. Es sind sehr persönliche Briefe, in denen sie ihre geheimsten Gedanken und Gefühle zeigen.
Briefe und vor allem Liebes. Jahrhundert anders; man könnte es das Zeitalter des Briefes nennen.

Aus dieser Zeit stammt der Briefwechsel zwischen Damaris Cudworth Masham und dem Aufklärer John Locke. Masham bewundert den fast 30 Jahre älteren und bekannten englischen Philosophen, möchte ihre Gedanken mit ihm teilen.
Oft ist es ein einseitiger Austausch, in dem sie viel von dem offenbart, was sie bewegt. Beide verbindet eine geistige Liebe, eine tiefe Übereinstimmung in Lebens- und Wissensfragen und gegenseitiger Respekt. Und so liefert der Briefwechsel zwischen Damaris Cudworth Masham und John Locke ein Lebensbild der beiden Hauptfiguren.

In »Liebesbriefe an einen Philosophen« zeichnet Ursula I. Meyer auch ein Bild der Zeit nach dem englischen Bürgerkrieg. Während sich die früheren Machtstrukturen wieder stabilisieren und der Alltag sich normalisiert, festigt sich das Korsett der Frauenrolle. Nur wenige schaffen sich Freiräume im engmaschigen Leben bürgerlicher und adeliger Frauen. Für Damaris Cudworth Masham ist das der Briefwechsel mit einem der einflussreichsten Philosophen ihrer Zeit.Neuer Text

Der philosophische Blick auf die Zukunft
Ursula I. Meyer

16,80 €, 200 Seiten, ISBN 978-3-928089-85-2

Ob Science Fiction, Wahlprognosen, Zukunftsforschung oder einfach nur die Wettervorhersage, der Mensch bemüht sich wenigstens ein kleines Stückchen über die Gegenwart hinauszuschauen. Wir wollen uns wappnen, wollen gerüstet sein, für das, was auf uns zukommt.
Der Philosophie hingegen wird gerne vorgeworfen, sie würde immer erst im Nachhinein Theorien entwickeln und Zusammenhänge herstellen. Doch bei genauerem Hinsehen ist sie durchaus zukunftsorientiert. Sie entwirft ein Idealbild, das uns Orientierung geben soll, will durch ethische Grundsätze unser zukünftiges Handeln beeinflussen.

Der philosophische Blick auf die Zukunft zeigt einmal mehr die Bandbreite philosophischer Theorien. Sie reicht von den Utopien der Antike und der Renaissance bis zu Maschinenethik oder der Frage nach der Macht des Internets und nach der Bedeutung seiner Algorithmen für das Leben der Menschen.

Die Kultur der Männer
Charlotte Perkins Gilman

19,80 €
222 Seiten, ISBN 978-3-928089-84-5

»Rundumschlag« charakterisiert wohl am besten Charlotte Perkins Gilmans Text Our Androcentric Culture or The Man-Made World, den sie 1911 veröffentlicht hat. Er machte sie schnell zu einer der wichtigsten Theoretikerinnen der ersten Frauenbewegung.
Our Androcentric Culture ist eine Abrechnung mit der Männerwelt, bei der Gilman alle Facetten der männlichen/menschlichen Kultur unter die Lupe nimmt. Gilman nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf einen Streifzug durch unsere Welt und deckt in ihrer schnörkellosen Sprache deren männliche Prägung auf. Ihr Weg führt sie über die Themen Familie, Gesundheit und Schönheit, Kunst und Sport hin zu Politik und Wirtschaft. Gilmans Entwurf einer menschlicheren Welt für beide Geschlechter hat an Aktualität nicht verloren.

Mit dem Titel Die Kultur der Männer liegt nun Gilmans feministischer Haupttext Our Androcentric Culture or The Man-Made World erstmals in deutscher Übersetzung vor. Ergänzt wird dieser durch eine biografische Einführung in Gilmans Leben und Werk.
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